
Die Pepperparty
Jetzt Party buchenLicht an, Licht aus. Manche Beziehungen erinnern an das Prinzip eines Lichtschalters. Im „On“-Modus sind die Partner:innen zusammen, im „Off“-Modus sind sie voneinander getrennt. Was kompliziert klingt, ist es in der Realität auch. On-Off-Beziehungen „ziehen“ tatsächlich – und zwar an den Nerven und den Kräften beider Partner:innen. Wir haben für Dich recherchiert, warum es diese Form der Partnerschaft dennoch gibt und welche Folgen sie hat. Wir geben Betroffenen Tipps an die Hand, wie sie sich aus einer solchen Beziehung befreien oder wie sie sie retten können.
Was ist eine On-Off-Beziehung?
In einer On-Off-Beziehung fehlt die Verbindlichkeit in der Beziehung, also die beherzte Entscheidung für oder gegen die Partnerschaft. Die Partner:innen sind zeitweise „zusammen“, merken aber nach einiger Zeit, dass sie nicht miteinander auskommen und trennen sich wieder. Dieses Hin und Her kann über längere Zeit gehen und wird oft mit dem On/Off-Betrieb eines Lichtschalters verglichen. Bei dieser Beziehungsform fehlt letztlich auch das Vertrauen der Partner:innen in die Beziehung. Dennoch hängen beide so sehr aneinander, dass es ihnen nicht gelingt, sich auf Dauer zu trennen. Eine stabile Partnerschaft ist in dem Fall nicht möglich.
On-Off-Beziehung: Anzeichen
Woran lässt sich eine On-Off-Beziehung erkennen? Wie wirkt sich eine solche Partnerschaft auf Dauer auf die Beteiligten aus? Hier ein Überblick über die typischen Merkmale einer On-Off-Beziehung:
- Phasen des Zusammenseins wechseln sich mit Phasen des Getrenntseins ab.
- Wegen der Unverbindlichkeit entsteht ein Leidensdruck, der nicht selten in Angstzuständen und einer Depression mündet. Eine On-Off-Beziehung erschöpft die Betroffenen seelisch. Der Schmerz einer On-Off-Beziehung ist größer, als alleine zu sein.
- Dein Wohlbefinden ist beeinträchtigt, weil Du in einem chronischen Stress-Zustand lebst (Gefühlschaos).
- Enttäuschung und Schmerz stehen im Vordergrund der Beziehung, nicht Liebe, Wohlwollen und Glück.
- Es gibt viel Streit und viele Konfliktpunkte.
- Es kann zu Gewalt kommen.
- Die Kommunikation zwischen Euch funktioniert nicht gut.
- Ihr sprecht nicht über Eure Bedürfnisse und Wünsche.
- Ihr könnt nicht mit- aber auch nicht ohne einander.
- Du hast kein tiefes Vertrauen in die Beziehung und in Deinen Partner:in (Die Instabilität Deiner Beziehung ist Dir bewusst).
- Du erkennst ungesunde Verhaltensweisen an Dir.
- Du hast widersprüchliche Gefühle für Deine:n Partner:in. Vielleicht hast Du auch keine mehr oder kannst sie nicht richtig einordnen.
- Dein Selbstwertgefühl ist im Keller.
On-Off-Beziehung: Ursachen
Jetzt kann man sich natürlich fragen, warum tun sich Menschen freiwillig eine solche Beziehung an? Warum beenden sie sie nicht einfach, wenn sie feststellen, dass sie nicht zueinander passen? Die einfache Antwort: Betroffenen fällt die endgültige Trennung nicht leicht, da es Gründe gibt, die aus ihrer Sicht dagegensprechen. Menschen führen On-Off-Beziehungen zum Beispiel, weil:
- sie Angst vor dem Alleinsein haben.
- sie Verlustängste haben (Angst vor Verlust des:r Partner:in).
- sie Bindungsstörungen haben: Sie haben Angst vor einer festen Beziehung. Meist rührt das aus eigenen, negativen Bindungserfahrungen aus der Kindheit her (z. B. infolge eines Traumas). Sie können sich nicht ganz auf den:die Partner:in einlassen und ihm:ihr auch nicht vertrauen, weshalb sie ihn:sie immer wieder zurückweisen.
- sie abhängig vom Partner:in sind, etwa in wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht.
- sie emotional abhängig vom Partner:in sind, zum Beispiel weil dieser ein:e Narzisst:in ist. Ein:e Narzisst:in ist ein egoistischer, manipulativer Mensch. Er:sie versucht, andere Menschen und auch den:die Partner:in zu kontrollieren. Da der:die Partner:in mit der Zeit emotional vom Narzissten abhängig wurde, kann sie ihm:r auf Dauer nicht entkommen. Auch bestraft ein:e Narzisst:in den:die Partner:in gern mit einer Auszeit, weil er:sie genau weiß, dass der:die Partner:in nicht von ihm:ihr lassen wird („toxische Beziehung“).
- sie sich generell schwer für oder gegen etwas entscheiden können.
- sie ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht kennen oder nicht kommunizieren und sie sich diese so gegenseitig auch nicht erfüllen können.
- sie ein Nähe-Distanz-Problem haben: Oft braucht ein:e Partner:in mehr bzw. weniger Freiraum und Nähe als der:die andere, woraus sich dann die Probleme ergeben. Ein:e Partner:in fühlt sich in der Beziehung vielleicht schon sehr eingeengt, wohingegen der:die andere womöglich noch mehr das Zusammensein genießen möchte.
- der:die Partner:in Besserung versprochen, diese aber letztlich nicht umgesetzt hat.
- sie in einer Umbruchssituation sind: Nach dem Ende einer Ausbildung oder eines Studiums wird das Leben neu ausgerichtet. Da können Zweifel an der Stabilität der Beziehung aufkommen. Es kann zu einer Trennung, einer Auszeit oder eben einer On-Off-Beziehung kommen.
On-Off-Beziehung: Soll ich die Partnerschaft beenden oder retten?
Wenn Du nicht genau weißt, ob Du der On-Off-Beziehung eine Chance geben sollst oder nicht, stelle Dir folgende Fragen:
- Wenn Du Dir Deine Zukunft vorstellst, spielt Dein:e Partner:in darin eine Rolle oder nicht?
- Kannst Du den Grund oder die Gründe klar benennen, die Dich von einer Trennung abhalten?
- Kannst Du den Grund oder die Gründe klar benennen, die Dich davon abhalten, auf Dauer mit Deinem:r Partner:in zusammenzubleiben?
- Schreibe eine Pro-und-Contra-Liste: Was spricht für die Trennung? Was spricht für das Zusammenbleiben? Auf welcher Seite stehen mehr Argumente?
- Frage Dich ehrlich, ob Dir diese Beziehung guttut. Reichen die Gefühle für den:die Partner:in aus oder bist Du aus reiner Gewohnheit oder der Angst vor dem Alleinsein mit Deinem:r Partner:in zusammen?
On-Off-Beziehung retten: Tipps für ein Happy End
Nicht jede On-Off-Beziehung muss in einer Trennung enden. Unter bestimmten Umständen kann eine chaotische On-Off-Beziehung auch dauerhaft glücklich werden. Auch eine Auszeit muss nicht immer der Todesstoß für eine Beziehung sein. Oft werden sich die Partner:innen in dieser Zeit darüber klar, was sie am anderen haben und können daraus gestärkt hervorgehen. Wichtig ist dabei aber, dass die Phasen der Beziehung länger sind als die Phasen der Trennung. Denn in dem Fall scheint es den Partner:innen ohne einander besser zu gehen.
Wenn Ihr im Grunde tiefe Gefühle füreinander hegt und eine gemeinsame Basis habt, auf der Ihr Euer Leben aufbauen könnt, ist noch nichts verloren. Könnt Ihr noch gemeinsame Interessen und Ziele ausmachen, gebt Eurer Liebe auch weiterhin eine Chance. Denn Streitigkeiten kommen auch in einer stabilen Beziehung vor. Versucht hier eine Versöhnung zu erzielen und offen miteinander zu sprechen. Klärt, was Ihr Euch für Eure Beziehung in Zukunft erhofft. Welche Bedürfnisse haben beide Partner:innen und wie können diese erfüllt werden? Was kann jede:r Partner:in tun, um Konflikte künftig zu vermeiden? Versucht dann auch, Euch an die Absprachen zu halten, damit Ihr zu Eurer Beziehung mehr Vertrauen fassen könnt. Nur wenn Ihr beide wirklich an Eurer Partnerschaft arbeiten wollt, kann sie zu einer stabilen Beziehung werden.
Wenn Ihr hier allein zu keiner Lösung kommt, dann geht zu einer Ehe- oder Paarberatung. Ein:e Therapeut:in kann Euch einen möglichen Ausweg aus Euren Konflikten aufzeigen.
Wann sollte ich eine On-Off-Beziehung beenden?
Bei folgenden Anzeichen solltest Du ernsthaft über eine Trennung nachdenken:
- Wenn Du Dich wegen Deiner Beziehung komplett ausgelaugt fühlst.
- Wenn die Auszeiten bzw. Phasen des Unglücks häufiger sind als die Phasen des Glücks.
- Wenn Ihr keine gemeinsame Basis mehr habt.
- Wenn die Liebe nur einseitig ist, also wenn einer der Partner:innen keine ausreichenden Gefühle mehr für den:die andere:n hat.
- Wenn Du eine Beziehung mit einem:r Narzisst:in führst, der:die Dich belügt und manipuliert und sich Dir gegenüber rücksichtslos verhält.
- Wenn Du Dir absolut sicher bist, dass sich nichts in der Beziehung ändern wird.
- Wenn Du Dich durch die Beziehung schon sehr stark verändert hast.
On-Off-Beziehung beenden – aber wie?
Eine Partnerschaft zu beenden, fällt in der Regel nicht leicht. Doch manchmal muss es sein. Wenn Du den Schlussstrich gezogen hast, bleib dabei. Versuche dann, keine Schuldgefühle zu haben, weil Du bei der Entscheidung nur an Dich und Dein Wohl gedacht hast. Du hast es schließlich getan, um Dich zu schützen. Brich jeden Kontakt mit Deinem:r nunmehrigen Ex-Partner:in ab. Lösche Telefonnummern und nimm auch sonst keinen Kontakt mehr mit diesem Menschen auf. Denn nur durch absolute Funkstille verhinderst Du, in einem emotionalen Moment doch wieder schwach zu werden und Dich mit ihm:r zu versöhnen.
Mache Dir wieder und wieder bewusst, warum Du Dich für den finalen Schritt entschieden hast. Erkenne, wieviel Leid Du in der Beziehung erfahren hast. Dann fällt es Dir leichter, zu Deinem Entschluss zu stehen. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, um die Trennung zu verarbeiten. Auch wenn das bedeutet, dass Du wieder und wieder in Tränen versinkst. Das ist völlig normal. Lass Dich von Freund:innen oder der Familie trösten. Du kannst Dich bei der Bewältigung auch von einem:er Therapeuten:in unterstützen lassen. Freue Dich über jeden Tag, den Du ohne Deine:n Ex-Partner:in gemeistert hast. Die Gefühle der Trauer gehen mit der Zeit zurück. Und schon bald wirst Du für eine:n neuen Partner:in bereit sein, mit dem:r es möglich ist, eine feste Beziehung aufzubauen.
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